Shopify: so gut ist die bekannteste eCommerce-Lösung wirklich

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Shopify Erfahrungsbericht / Review 2020
85%

Kurzfazit: Große und kleine Onlineshops kommen mit Shopify auf ihre Kosten. Sie können anhand ihrer Anforderungen einen entsprechenden Tarif auswählen, der abhängig vom Funktionsumfang natürlich auch einmal etwas mehr kosten kann. Dafür gibt es dann aber auch umfassende Features, die einen hochwertigen eCommerce-Shop ausmachen. In Sachen Sicherheit und Support kann der Anbieter durchaus überzeugen – bei den Templates hingegen sollten besonders größere Shops doch eher auf kostenpflichtige Templates oder auf ein eigens erstelltes Theme zurückgreifen.

  • 1. Preise & Kosten
  • 2. Hosting
  • 3. Installation & Einrichtung
  • 4. Technik & Konzept
  • 5. Nutzermanagement
  • 6. Erweiterungen / Extensions
  • 7. Design: Backend
  • 8. Design: Frontend
  • 9. Usability
  • 10. Sicherheit
  • 11. Support & Community
  • 12. Wichtige Funktionen
Shopify Startseite
Bild: Shopify Startseite (www.shopify.de)

Auch, wenn du dich erst seit kurzem mit dem Gedanken beschäftigst, einen Onlineshop zu eröffnen, wirst du von Shopify bereits etwas gehört haben. Das System zur Shoperstellung ist heute immerhin eines der bekanntesten Plattformen der Welt.

Doch was hat die Onlineshop-Plattform eigentlich zu bieten und warum ist sie so bekannt? Wir sind genau dieser Frage in unserem Review auf den Grund gegangen und werden dir daher im Folgenden alle Fragen bezüglich des Anbieters beantworten.

Ein paar Fakten zu Shopify

Shopify wurde im Jahr 2006 von Tobi Lüttke, einem deutschen Auswanderer, in Kanada gegründet. Ursprünglich wollte er eigentlich nur einen Onlineshop für einen Snowboardladen erstellen. Allerdings war er mit dem damaligen Lösungen sehr unzufrieden und beschloss daher, eine eigene Plattform zu programmieren. Das Ziel dabei war, eine anwenderfreundliche Lösung zu erschaffen, die den Verkauf von Produkten online möglich macht und zugleich keine technischen Vorkenntnisse beim Verkäufer voraussetzt. Das ist Tobi Lüttke offensichtlich gelungen. Inzwischen sollten laut des kanadischen Anbieters bereits mehr als 600.000 Unternehmen die eCommerce-Lösung nutzen.

Für wen ist Shopify geeignet?

Shopify eignet sich grundsätzlich für jeden, der einen Onlineshop eröffnen möchte, allerdings weder eine umständliche Installation wünscht, noch mit diversen Codings herumexperimentieren möchte. Kleine, mittlere und mittelgroße Unternehmen sowie Einzelhändler werden mit den Features des Systems durchaus zufrieden sein. Bei besonders spezifischen Anforderungen, die meist von Unternehmen mit besonders hohen Verkäufen gewünscht sind, kann das Tool allerdings an seine Grenzen stoßen, da sich hier Einfachheit und Komplexität nicht immer miteinander vereinen lassen.

1. Preise & Kosten

Shopify bietet drei verschiedene Tarife mit unterschiedlichem Funktionsumfang und entsprechend unterschiedlichen Preisen an:

  1. Lite: 9 US-Dollar
  2. Basic: 29 US-Dollar
  3. Shopify: 79 US-Dollar
  4. Advanced: 299 US-Dollar
  5. Plus: Preis auf Anfrage

Lite ist allerdings ausschließlich für den Verkauf von Produkten auf Social Media, auf einer bereits bestehenden Website oder persönlich möglich. Ein Onlineshop hingegen steht dir erst ab Basic zur Verfügung.

Übrigens werden bei der eCommerce-Lösung keine Einrichtungsgebühren nötig.

Die Vertragslaufzeit der Tarife mit diesen Preisen ist von Monat-zu-Monat. Das heißt, dass du zu jeder Zeit kündigen kannst. Daneben bietet Shopify aber auch einen Jahresplan und einen Zweijahresplan. Hier kannst du mit folgenden Vergünstigungen rechnen, wenn du in Vorkasse gehst:

  • Jahresplan: 10 Prozent Vergünstigung
  • Zweijahresplan: 20 Prozent Vergünstigung

Transaktionsgebühren

Insofern du Shopify Payments in deinem Onlineshop nutzt, fallen keine Transaktionsgebühren an. Bei der Nutzung eines externen Zahlungsportals hingegen ist mit Gebühren für jede Transaktion zu rechnen. Diese sind allerdings auch abhängig vom Tarif:

  • Lite: 2%
  • Basic: 2%
  • Shopify: 1%
  • Advanced: 0,5%

Kann man Shopify kostenlos nutzen oder testen?

Du kannst die eCommerce-Lösung grundsätzlich für 14 Tage testen. Nach diesem Testzeitraum ist keine Kündigung erforderlich.

Gibt es einen Shopify Gutschein oder Gutscheincode?

Auf diversen Gutschein-Portalen wirst du einige Gutscheincodes für das Shopsystem finden. Achte darauf, dass das entsprechende Portal seriös ist. In der Regel handelt es sich bei den Gutscheinen um prozentuale Rabatte.

Bewertung: 7/10

Shopify ist zwar etwas teurer als konkurrierende Anbieter, allerdings handelt es sich hier auch um eine der größten Onlineshop-Plattformen überhaupt, die zugleich einen unglaublich großen und auf den Nutzer zugeschnittenen Funktionsumfang bietet. Daher sind die Preise doch sehr angemessen. Darüber hinaus müssen keine Einrichtungskosten gezahlt werden und es gibt für längere Vertragslaufzeiten auch entsprechende Vergünstigungen. Hinzu kommt ein 14-tägiger Testzeitraum, der keine Abo-Falle darstellt.

2. Hosting

Als Anbieter eines umfangreichen Shopsystems übernimmt das Unternehmen natürlich auch das Hosting jener Onlineshops, die mit Shopify erstellt werden. Das Hosting selbst erfolgt mittels einer Vielzahl an Servern die auf der ganzen Welt verteilt sind. Die Bandbreite ist in allen Tarifen unbegrenzt. Darüber hinaus sorgt der Anbieter selbst dafür, dass die Funktionsfähigkeit der Server permanent sichergestellt ist.

Bewertung: 10/10

Shopify gibt sich viel Mühe, ein professionelles Hosting für alle Onlineshops anzubieten. Das gelingt dem Unternehmen durchaus, indem es nicht nur SSL-Zertifikate ausstellt, sondern auch die Funktionstüchtigkeit der Server rund um die Uhr sicherstellt.

3. Installation & Einrichtung

Damit du deinen Onlineshop einrichten kannst, musst du dich natürlich erst einmal bei dem Anbieter registrieren. Wenn du zunächst die kostenlose Testversion ausprobieren möchtest, gibst du deine E-Mail-Adresse im entsprechenden Feld auf der Anbieter-Website ein und klickst auf „Jetzt testen“.

Wenn du sofort mit einem der Tarife starten möchtest, wählst du zunächst das entsprechende Paket aus. Anschließend gibst du ebenfalls deine E-Mail-Adresse, ein eigenes Passwort und den Namen deines Shops ein. Anschließend wirst du einige weitere Angaben zu der gewünschten Zahlart und der Domain machen.

Bei der Einrichtung steht natürlich zunächst die Auswahl eines Themes im Fokus. Für einen leichteren Start befindet sich standardmäßig bereits ein Theme-Set in deinem Adminbereich unter „Theme-Seite“. Hast du dich für dein Wusch-Theme entschieden, kannst du die ersten Produkte hochladen. Hierfür klickst du im Adminbereich auf den Menüpunkt „Produkte“ und auf „Produkt hinzufügen“. Anschließend musst du entsprechende Angaben zu dem Produkt machen und diese mit „Produkt speichern“ veröffentlichen.

Bewertung: 9/10

Dafür, dass du einen Onlineshop eröffnen wirst, gestaltet sich die Registrierung und die Einrichtung bei Shopify sehr simpel. Hinzu kommt, dass dir oft rentable Gutscheincodes zur Verfügung stehen. Einen kleinen Punktabzug gibt es aber dennoch, da es besonders für unerfahrene Kunden etwas umständlich sein wird, herauszufinden, wo sie den jeweiligen Tarif auswählen können.

4. Technik & Konzept

Shopify möchte mit seinem Tool nicht nur Einsteiger und Betreiber kleiner Shops ansprechen, sondern auch großen Onlineshops eine angemessene Plattform bieten. Das erklärt natürlich auch die Preise, die bei dem Anbieter doch etwas höher sind, als es die meisten von anderen Shopsystemen gewohnt sind. Das heißt allerdings nicht, dass jeder den Funktionsumfang für einen großen Shop zahlen muss. Wer gerade einen neuen Shop eröffnen oder seine Produktpalette klein halten möchte, der wird ein entsprechendes Angebot für einen angemessenen und fairen Preis erhalten.

Für die Design-Einstellungen stehen dir bei Shopify übrigens einfach zu bedienende Theme-Einstellungen zur Verfügung. Mithilfe des Menüpunktes „Abschnitte“ hingegen werden Inhalte bearbeitet.

Bewertung: 8/10

Dank des umfassenden Konzepts eignet sich das Tool gleichermaßen für kleine und große Onlineshops mit ihren verschiedenen Anforderungen.

5. Nutzermanagement

Das Nutzermanagement ist bei Shopify sehr umfassend. So kannst du deinen Kunden die Erstellung eines Kundenkontos möglich machen. Darüber hinaus lassen sich die Kunden kategorisieren und sortiert nach diversen Kriterien exportieren.

Je nach Tarif kannst du übrigens auch Mitarbeiterkonten erstellen:

  • Lite: 1 Konto
  • Basic: 2 Konten
  • Shopify: 5 Konten
  • Advanced: 15 Konten
  • Plus: unbegrenzte Konten

Mit diesem Konto können dann auch deine Mitarbeiter und Kollegen auf den Onlineshop zugreifen, während du ihnen gleichzeitig keinen Zugriff auf vertrauliche Informationen gewähren musst.

Bewertung: 7/10

Shopify überzeugt mit einem Nutzermanagement, das in den meisten Shops vollkommen ausreichend ist. Punktabzug gibt es lediglich für die relativ geringen Einstellungen für die Mitarbeiterkonten und die Begrenzung innerhalb der Tarife.

6. Erweiterungen / Extensions

Erweiterungen lassen sich bei dem Anbieter ganz einfach im Shopify App Store finden. Hier hast du eine überaus große Auswahl an Extensions für folgende Bereiche:

  • Produkte finden
  • Shopdesign
  • Verkaufskanäle
  • Umsatz & Konvertierung
  • Marketing
  • Bestellungen & Versand
  • Kundensupport
  • Vertrauen & Sicherheit
  • Produktivität
  • Berichterstattung
  • Finanzen
  • Lagerverwaltung

So kannst du deinen Shop ideal an deine Bedürfnisse und an die deiner Kunden anpassen. Bedenke allerdings, das nicht alle Apps des Anbieters kostenfrei sind. In einigen Fällen musst du mit zusätzlichen Kosten rechnen.

Bewertung: 9/10

Die Erweiterungen sind sehr vielfältig und ermöglichen die Eröffnung eines noch individuelleren Onlineshops.

7. Design: Backend

Im aufgeräumten Backend findest du zwei Teilbereiche. Auf der linken Seite befindet sich das Menü, das sich in den Bereich „Abschnitte“ und den Bereiche „Theme-Einstellungen“ gliedert und entsprechende Einstellungen zulässt. Auf der rechten Seite siehst du das Frontend deiner Website. So hast du immer einen direkten Überblick über Änderungen, die du in deinem Onlineshop vornimmst.

Bewertung: 9/10

Das Backend von Shopify sorgt für eine unkomplizierte Anwendung. Besonders das aufgeräumte und übersichtliche Design im Backend spielen hier eine wichtige Rolle. Hinzu kommt natürlich „WYSIWYG-Editor“, der vorgenommene Änderungen sofort sichtbar macht.

8. Design: Frontend

Das Design im Frontend deines Onlineshops wird von einem Template bestimmt. Zur Wahl stehen dir hier sehr viele Themes in moderner Optik, die allesamt responsive – also kompatibel für mobile Endgeräte – sind. Insgesamt findest du derzeit zehn kostenlose Templates und viele weitere kostenpflichtige Themes. Die Preise können hier stark variieren und durchaus bis zu 180 US-Dollar kosten. Wenn du dich hingegen ein wenig mit HTML und CSS auskennst, kannst du natürlich auch ein eigenes Template erstellen.

Bewertung: 8/10

Die Auswahl an Templates ist bei dem Anbieter sehr groß. Allerdings finden sich nur eine Hand voll kostenlose Themes – ein Umstand, der bei konkurrierenden Anbietern in dieser Form nicht vorkommt. Daher gibt es einen kleinen Punktabzug.

9. Usability

Die vielen Features wurden in ein logisch aufgebautes Interface integriert. So gestaltet sich nicht nur die Einrichtung, sondern auch die Verwaltung des Onlineshops sehr unkompliziert. Dank der Live-Vorschau kannst du Änderungen im Backend sofort begutachten. Darüber hinaus besteht immer auch die Möglichkeit, den Shop von unterwegs über eine App zu verwalten.

Bewertung: 9/10

Shopify ist sehr umgänglich und kann von überall aus verwaltet werden. Ein Vorteil, den du für dich nutzen kannst.

10. Sicherheit

Eine SSL-Verschlüsselung gehört bei Shopify zur Grundausstattung. Das ist inzwischen ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Shopsystems geworden. Hinzu kommen tägliche Backups und die Erfüllung der sogenannten „Payment Card Industry Data Security Standards“.

Bewertung: 8/10

Shopify legt viel Wert auf die Sicherheit der Onlineshops, die mit dem Tool des Anbieters eröffnet werden. Lediglich die Server-Standorte auch außerhalb der EU könnten dem ein oder anderen Nutzer sauer aufstoßen.

11. Support & Community

Der Support ist 24 Stunden täglich erreichbar. So kannst du dich jederzeit an einen der Support-Mitarbeiter per E-Mail, Live-Chat oder Telefon kontaktieren, wenn du Fragen bezüglich deines Onlineshop hast. Darüber hinaus bietet das Unternehmen aber auch ein umfassendes Help-Center, das insbesondere bei allgemeinen Fragen weiterhilft.

Bewertung: 10/10

Der Support ist bei dem Anbieter sehr stark ausgebaut und über so gut wie jeden Kanal immer erreichbar. Das bringt natürlich einige Punkte in unserer Bewertung. Hinzu kommt ein sehr hilfreiches Help Center sowie diverse Webinare, eBooks und Videos zur Weiterbildung.

12. Wichtige Funktionen

FunktionBeschreibung
1. Eigene DomainEine eigene Domain kann unter Umständen weitere Kosten verursachen. Insbesondere dann, wenn du eine .de-Domain wünschst. Hier musst du nämlich auf einen externen Domain-Anbieter zurückgreifen.
2. Banner EinbindungenDu kannst innerhalb deines Webshops Werbung schalten, indem du einen externen Anbieter wie Google AdSense integrierst.
3. BlogDu kannst grundsätzlich mit jedem Tarif zusätzlich zu deinem Onlineshop einen Blog erstellen.
4. SEOIm Grunde verfügt Shopify über alle Grundfunktionen der Suchmaschinenoptimierung. Lediglich den URLs können in einigen Fällen keine Begriffe hinzugefügt werden. Darüber hinaus können die Bezeichnungen auch nicht in die deutsche Sprache übersetzt werden.
5. E-Mail MarketingMithilfe diverser Apps kannst du natürlich auch Newsletter verschicken.
6. Besucherstatistik / BesucherzählerDu hast Zugriff auf diverse Erfassungsberichte. So auch auf Akquisitions-Berichte, die wichtige Daten zu deinen Besuchern aufzeigen.
7. KontaktformularFür die Einbindung eines Kontaktformulars kannst du Shopify ohne Probleme nutzen.
8. MehrsprachigkeitFür einen mehrsprachigen Shopify-Shop wirst du entsprechende Apps nutzen müssen, da der Anbieter selbst nur eine Sprache möglich macht.
9. ProduktdatenbankenImport und Export von Produktdaten ist mit Shopify problemlos möglich.
10. BackupBackups werden von Shopify selbst regelmäßig erstellt.

Bewertung: 8/10

Mit dem Shopsystem kannst du dich darauf verlassen, das du Zugriff auf eine Vielzahl an Funktionen hast. Allerdings fehlen uns in unserem Review noch einige Features – so etwa die Veränderung der Begriffe in der URL oder die integrierte Erstellung einer Domain mit .de-Endung.

Alternativen

Wenn du Personen, die sich in der Materie auskennen, nach dem optimalen Anbieter für die Erstellung eines Onlineshop fragst, werden dir die meisten Shopify nennen. Dabei ist das Shopsystem nicht die einzige und womöglich auch nicht für jeden Nutzer die beste Lösung. Deshalb stellen wir im Folgenden einen CMS Vergleich zwischen Shopify und einem der in Deutschland bekanntesten Shopanbieter STRATO Webshop an. Darüber hinaus erfährst du aber auch wie sich das kanadische Shopsystem im Vergleich zu den Homepage-Baukästen mit eCommerce-Lösung Jimdo und Wix verhält.

Shopify vs. WooCommerce

WooCommerce ist keine unabhängige Software. Hierbei handelt es sich um ein Plugin für das Content Management System WordPress, dass die Erstellung eines Onlineshops möglich macht. So kommt es, dass dir in Anbetracht der Templates bei WooCommerce natürlich deutlich mehr Vorlagen zur Auswahl stehen, da WordPress eines der bekanntesten und weitverbreitetsten CMS auf dem Markt ist. Wenn es um den Preis der beiden Anwendungen geht, so ist Shopify deutlich teurer. WooCommerce ist immerhin ein kostenloses Plugin eines Open-Source Programms. So kommen hier – wenn wir Hosting, Domain und SSL-Zertifikat außer Acht lassen – keine Kosten auf dich zu.

Doch bei all den vermeintlichen Vorteilen von WooCommerce solltest du niemals vergessen, dass Shopify mit umfassendem Support und einer besonders nutzerfreundlichen Oberfläche daherkommt. WooCommerce beziehungsweise WordPress benötigt hingegen die Scriptsprache PHP und einige weitere technische Kenntnisse.

Shopify vs. STRATO

In Anbetracht der Kosten ist STRATO selbst im teuersten Tarif noch deutlich günstiger als Shopify. Dieser kann das allerdings allein durch seine Features ohne Probleme wieder auffangen. So eignet sich das Shopsystem ideal für große Onlineshops. Hinzu kommen sinnvolle SEO-Einstellungen, die es bei STRATO so nicht gibt.

Shopify vs. Jimdo

Jimdo eignet sich optimal für kleinere Onlineshops und ist preislich wohl kaum zu schlagen. Mit einem Preis von maximal 45 US-Dollar pro Monat ist die eCommerce-Lösung um einiges günstiger als Shopify mit bis zu 300 US-Dollar. Allerdings wirst du bei der günstigen Alternative keine Import-/Export-Funktion finden. Darüber hinaus ist ein Support nur per Kontaktformular erreichbar – zum Vergleich: der Kanadier bietet Support per Telefon, E-Mail und Live-Chat.

Shopify vs. Wix

Mit Shopify kannst du dein Template ganz einfach auch selbst erstellen. Dafür benötigst du nur die entsprechenden Kenntnisse in CSS und HTML. Bei WIX hingegen stehen dir ausschließlich die vorgegebenen Designvorlagen und Anpassungsoptionen zur Verfügung, sodass du deinen Shop nicht ganz so stark Individualisieren kannst. Preislich liegt WIX in Anbetracht des teuersten Tarifs natürlich deutlich unter dem Angebot des kanadischen Anbieters. Vergleichst du allerdings den Funktionsumfang, so sind die Preise doch recht ähnlich.

Zusammenfassung

Wer einen hochwertigen und professionellen Onlineshop aufbauen möchte und Wachstumspotenzial in seinem Projekt sieht, der wird in Shopify womöglich genau das richtige Tool finden. Das Unternehmen hat sich ausschließlich auf die Shoperstellung spezialisiert und bietet daher auch die essentiellen Funktionen an. So kann Shopify ohne Zweifel zu den umfangreichsten Shopsystemen auf dem Markt gezählt werden, das zugleich mit einer Anwenderfreundlichkeit überzeugt, die sich so meist nur bei herkömmlichen Homepage-Baukästen finden lässt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Shopify

1. Was ist Shopify?

Shopify ist eine elegante Lösung für den Bau eines eigenen Onlineshops – ganz ohne umständliche Codes oder Programmierkenntnisse.

2. Wie funktioniert Shopify?

Das Shopsystem wird über ein einfaches und übersichtliches Menü gesteuert und gestaltet. Vorgenommene Änderungen kannst du direkt in einer Live-Vorschau mitverfolgen und bei nicht-gefallen sofort wieder löschen.

3. Was kostet Shopify?

Die eCommerce-Lösung kostet zwischen 9 und etwa 300 US-Dollar – abhängig vom gewählten Tarif.

4. Was ist Shopify Plus?

Shopify Plus ist ein ganz besonderer Tarif. Sein Preis wird nicht veröffentlicht, sondern muss bei dem Anbieter erfragt werden. Der Tarif selbst eignet sich vor allem für Händler und Großunternehmen, die ein hohes Geschäftsaufkommen haben.

5. Was ist Shopify Payments?

Shopify Payments ermöglicht eine sichere Bezahlung innerhalb des Onlineshops – ganz ohne Drittanbieter wie PayPal und Co. Das System ist vollständig in den Onlineshop integriert und ermöglicht die Verwaltung von Zahlungen an einem Ort.

6. Wie hoch sind die Transaktionsgebühren bei Shopify?

Die Transaktionsgebühren liegen bei 0 Prozent insofern keine externen Zahlungsanbieter genutzt werden. Sollte dies doch vorkommen, so liegen die Transaktionsgebühren zwischen 0,5 und 2 Prozent – abhängig vom deinem Tarif.

7. Kann ich auch digitale Produkte wie Videos, MP3s und eBooks mit Shopify verkaufen?

Der Verkauf digitaler Produkte ist ohne Einschränkung möglich.

8. Was sind die besten Shopify Apps?

Eine beste App lässt sich pauschal natürlich nicht küren. Schließlich sind die Anforderungen der einzelnen Shopbetreiber sehr individuell. Sehr beliebt sind laut Shopify allerdings Apps wie „Chatra Live Chat + Facebook“, „SEO Site Audit“ und „LeadDyno Affiliate Marketing“.

9. Welche deutschen Shopify Shops gibt es?

  • www.bultmanns-hoff.de
  • www.tastemaker.watch
  • www.pfeffersackundsoehne.de
  • binu-beauty.de

10. Wie kann ich Shopify kündigen / mein Konto löschen?

Um dein Abo zu kündigen, wählst du in deinen Einstellungen den Menüpunkt „Konto“ aus. Anschließend kannst du „Shop schließen“ wählen.

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