Webnode: der benutzerfreundliche Online-Website-Builder

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Webnode Erfahrungsbericht / Review 2019
90%

Kurzfazit: Webnode ist eine günstige Möglichkeit, um eine eigene Website oder einen eigenen Onlineshop zu erstellen. Wie bei anderen Online-Website-Buildern auch, ist das Hosting inbegriffen. Darüber hinaus stellt der Anbieter verschiedene Designelemente und Funktionen zur Verfügung, die für eine professionelle Website unerlässlich sind. Dennoch müssen Nutzer auf einige Features verzichten, etwa auf einen telefonischen Support, auf umfassende Blog-Funktionen und im kostenlosen sowie in den günstigeren Tarifen auch auf Mehrsprachigkeit und Datensicherung.

  • 1. Preise & Kosten
  • 2. Hosting
  • 3. Installation & Einrichtung
  • 4. Technik & Konzept
  • 5. Nutzermanagement
  • 6. Erweiterungen / Extensions
  • 7. Design: Backend
  • 8. Design: Frontend
  • 9. Usability
  • 10. Sicherheit
  • 11. Support & Community
  • 12. Wichtige Funktionen
Webnode Startseite
Bildquelle: Webnode Startseite (de.webnode.com)

Heutzutage kann jeder seine eigene Website erstellen und diese dann mit jenen Inhalten füllen, die er für besonders interessant hält. Möglich ist das dank Content Management Systemen, Homepage-Baukästen und Online-Website-Buildern. Sie bieten das ideale Interface für den perfekten Start – und das bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Das gilt auch für den ursprünglich tschechischen Website-Builder Webnode. Das Drag-and-drop Tool machte seinen Anfang offiziell im Jahr 2008 und verzeichnet seither stetiges Wachstum – ein Zeichen dafür, dass Anwendungen wie Webnode tatsächlich gebraucht werden.

Wir haben uns das Tool einmal etwas genauer angesehen und berichten dir im Folgenden von unseren Ergebnissen.

Ein paar Fakten zu Webnode

Der Homepage-Baukasten Webnode wurde im Jahr 2008 von Westcom, einem Unternehmen aus Brno in der Tschechischen Republik auf den Markt gebracht. Der Grund für die Entwicklung des Baukastens war, dass Westcom bereits seit 2002 Online-Anwendungen für große Unternehmen sowie ein auf Programmierer ausgelegtes System für eine einfachere Website-Erstellung entwickelte und daraufhin ein solches Tool auch Nutzern an die Seite stellen wollte, die sich nur kaum mit der Programmierung und der Technik auskennen.

Zur Markteinführung von Webnode war das Tool jedoch nur als tschechische Version – später auch als slowakische Version verfügbar. Bereits Ende 2008 hatte sich Webnode dann mit mehr als 200.000 Nutzern in mehr als 80 Ländern auf dem Markt etabliert. So erzielte das Tool noch im selben Jahr den zweiten Platz hinter Viewdle beim Startup-Wettbewerb LeWeb’08 Paris. Inzwischen ist Webnode Teil der gleichnamigen Webnode AG, die im schweizerischen Ort Zug ihren Hauptsitz hat.

Die Ausführung des webbasierten Tools ist auf keinen Browser beschränkt. So kannst du es ohne Probleme mit Mozilla Firefox, Google Chrome, Safari, Opera, Netscape oder mit dem Internet Explorer nutzen.

Für wen ist Webnode geeignet?

Website-Builder-Tarife

Webnode eignet sich für die Erstellung einer eigenen Webpräsenz für Künstler und Selbstständige, aber auch für Wissenschaftler, die komplexe Inhalte veröffentlichen möchten. Auch Blogger kommen bei Webnode auf ihre Kosten, indem sie einen hochwertigen Blog mit allem was dazu gehört, erstellen können. Auch für Unternehmer, die ihre Firma präsentieren möchten, ist der Online-Website-Builder Webnode ein ideales Tool.

1. Preise & Kosten

Wie üblich bei kommerziellen Website-Buildern sind die Kosten für Webnode nicht einheitlich, sondern basieren auf den angebotenen Tarifen.

  • Das günstigste Paket nennt sich Limited und kostet monatlich 2,95 Euro. Allerdings ist hier keine kostenlose Domain enthalten.
  • Mit 4,95 Euro ist der Tarif Mini geringfügig teurer. Dafür erhältst du hier im ersten Jahr eine kostenlose Domain, einen größeren Speicherplatz und einige weitere Features, die im vorherigen Tarif nicht enthalten sind.
  • Das beliebteste Paket bei Webnode ist jenes unter dem Namen Standard. Es kostet im Monat 9,95 Euro, enthält eine gratis Domain im ersten Jahr, 2 Gigabyte Speicher, 20 E-Mail-Konten und viele weitere Features, die für eine professionelle Website benötigt werden. Bandbreite, Mehrsprachigkeit, Datensicherung und Mitgliederregistrierung sind hier allerdings begrenzt.
  • Anders ist das im Tarif Profi, der mit 16,95 Euro im Monat zu Buche schlägt. Hinzu kommt ein Speicher von 5 Gigabyte und die Möglichkeit von 100 E-Mail-Konten.

Onlineshop-Tarife

Wer hingegen einen Onlineshop eröffnen möchte, der muss sich auf die Preise für den E-Shop konzentrieren. Hier bietet Webnode zwei verschiedene Varianten: Standard und Profi.

Die Preise sind kongruent mit den gleichnamigen Tarifen für die Website-Erstellung. Allerdings beinhalten die Pakete einen etwas anderen Funktionsumfang. So etwa die Möglichkeit des Produktimports, der Shop-Statistiken und der Eingabe verschiedener Produkt-Varianten.

Kann man Webnode kostenlos nutzen oder testen?

Die Erstellung einer Website ist mit Webnode auch kostenlos möglich. Hier erhältst du neben einem zuverlässigem Hosting unter anderem auch eine unbegrenzte Anzahl an Seiten und den Kundenservice des Anbieters.

Bewertung: 9/10

Die Preise von Webnode sind in Anbetracht der gebotenen Features vollkommen angebracht. So lässt sich eine einfache Website bereits für knappe drei Euro erstellen, während eine hochwertige Webpräsenz oder eine Onlineshop mit einem Preis von etwa 17 Euro noch immer im Rahmen bleibt. Hinzu kommt die Möglichkeit, eine Website vollkommen kostenlos zu erstellen. Lediglich die Kosten für die Domain, die spätestens nach einem Jahr fällig werden, sorgen in diesem Punkt für einen kleinen Abzug.

2. Hosting

Das Webhosting stellt bei der Verwendung von Content Management Systemen häufig einen nicht zu vernachlässigenden Kostenfaktor dar. Im Fall von Webnode fällt dieser jedoch vollends weg. Grund dafür ist, dass der Website-Builder das Hosting der Websites und Onlineshops, die mit dem Website-Builder erstellt werden, völlig kostenlos anbietet – auch im Fall des kostenfreien Tarifs.

Bewertung: 10/10

Mit Webnode fallen keine Kosten für das Hosting an – ein ganz klarer Grund für die volle Punktzahl.

3. Installation & Einrichtung

Webnode selbst wirbt damit, dass die Erstellung einer Website innerhalb von fünf Minuten möglich ist. Zunächst musst du dich allerdings registrieren. Dafür rufst du die offizielle Website des Website-Builders auf und klickst in der oberen Zeile, links neben dem Menü auf den Button „Webseite erstellen“. Nun öffnet sich ein Fenster. Hier gibst du folgende Daten ein:

  • Name der Webseite
  • Deine E-Mail-Adresse
  • Dein selbst gewähltes Passwort

Im Anschluss musst du nun noch einen Haken setzen, der bestätigt, dass du die AGB und die Datenschutzerklärung gelesen hast. Mit einem Klick auf den Button „Anmelden & Erstellen“. Nun musst du auswählen, ob du eine private Website, eine Website für dein Unternehmen oder einen Online-Shop erstellen möchtest.

Abhängig von deiner Auswahl musst du nun weitere Daten eingeben. Im Fall der Firmenwebsite wären das der Websitename beziehungsweise der Firmenname, der Firmen-Slogan und der Geschäftszweig. Ist das erledigt, kannst du eines der Templates auswählen, die dir Webnode zur Verfügung stellt. Mit einem Klick auf „Weiter“ musst du – im Fall einer Firmen-Website – nur noch die Kontaktangaben für dein Unternehmen ausfüllen und anschließend auf „Registrierung abschließen“ klicken. Nun öffnet sich ein Fenster, in dem du „Online-Manual öffnen“ anklicken kannst. Tust du dies, öffnet sich eine Anleitung, in der dir erklärt wird, wie du deine Website bearbeiten kannst.

Gibt es einen Webnode Gutschein oder Gutscheincode?

Gutscheine für Webnode gibt es direkt beim Anbieter. Diese werden vor allem via Twitter und Facebook veröffentlicht. Beachte, dass du nur einen Gutschein pro Einkauf nutzen kannst. Auch die Verwendung des Gutscheins ist auf einen Kauf begrenzt.

Bewertung: 10/10

Die Registrierung und die Erstellung einer eigenen Website lässt sich mit Webnode in kürzester Zeit erledigen. Darüber hinaus erhältst du detaillierte Anleitungen zu jedem Schritt und kannst für den Kauf eines Premium-Pakets sogar diverse Gutscheine nutzen, um bares Geld zu sparen.

4. Technik & Konzept

Bei Webnode wird sehr viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt. Das zeigt sich bereits bei der besonders einfachen Registrierung. Gleichzeitig lassen sich Websites und Onlineshops innerhalb weniger Minuten erstellen. All das wird von dem ursprünglich tschechischen Anbieter für einen angemessenen Preis bereit gestellt. Die Zielgruppe scheinen somit vor allem Menschen zu sein, die gerne einen eigenen Blog, eine eigene Website oder einen eigenen Onlineshop bauen würden, sich jedoch nicht an die Verwendung komplexer Content Management Systeme trauen, da sie (noch) nicht über das benötigte Know-How verfügen.

Bewertung: 10/10

Das Konzept von Webnode ähnelt anderen Website-Buildern natürlich sehr stark. Eine einfache Handhabung, günstige Preise und ein Angebot, das von Blogs über Websites bis hin zu Onlineshops reicht, sind hier die Grundlage. Hinzu kommt die schnelle Registrierung und Erstellung der ersten Website und die professionelle Optik der Websites von Webnode.

5. Nutzermanagement

Ein Blog wird nicht immer nur von einer Person gepflegt und bearbeitet. Auch bei Unternehmens-Websites und bei Onlineshops haben oft mehrere Menschen ihre Finger mit im Spiel. Deshalb ist es für viele Websiteinhaber unglaublich wichtig, dass sie auch anderen Personen Zugriffs- und Bearbeitungsrechte für die Webpräsenz erteilen können. Bei Webnode ist das möglich. Hierfür musst du im Menü, zwischen „Seiten“ und „Publizieren“ den Punkt Einstellungen aufrufen. Hier findest du den Unterpunkt „Editor/Webseite“.

Um einem weiteren Nutzer Rechte auf deiner Website zugestehen zu können, musst du ihn natürlich erst einmal einladen. Das geschieht mit einem Klick auf den Button „Nutzer einladen“ und einem weiteren Klick auf „Einen Freund einladen“. Nun kannst du die E-Mail des neuen Benutzers eingeben und seine Funktion auswählen. Grundsätzlich stehen zwei Rollen zur Verfügung:

  • Editor: kann Website bearbeiten, kein Zugang in Projekt-Verwaltung
  • Administrator: kann Website bearbeiten, E-Mail Konto einrichten, Domain registrieren, Datensicherung erstellen, Rechnung herunterladen, neue Benutzer löschen, Premium-Dienste erwerben

Nachdem du die Benutzerrechte ausgewählt hast, klickst du auf den Button „Einladen“. Nun erhält der neue Benutzer eine Einladung an seine E-Mail Adresse geschickt und kann diese mit einem Klick auf den Link in der Nachricht annehmen.

Bewertung: 8/10

Die Einladung eines neuen Nutzers und die Vergabe der Nutzerrechte gestaltet sich sehr einfach. Das ist allerdings auch kein Wunder. Immerhin stehen nur zwei verschiedene Nutzerrechte zur Verfügung. Das kann Probleme verursachen – etwa wenn du ein Forum einrichten oder deinen Besuchern die Möglichkeit geben möchtest, sich auf deiner Website anzumelden.

6. Erweiterungen / Extensions

Möchtest du deine Website oder deinen Onlineshop mit weiteren Funktionen ausstatten, stehen dir bei dem Website-Builder verschiedene Plugins zur Verfügung. So hast du etwa die Möglichkeit, Umfragen zu machen, ein Gästebuch oder ein Forum zu integrieren. Darüber hinaus kannst du natürlich auch Social Media Kanäle wie Google+, Facebook oder Twitter mithilfe eines Widgets hinzufügen. Dir stehen also viele verschiedene Plugin-Varianten zur Verfügung.

Bewertung: 8/10

Die Auswahl an Plugins und Widgets könnte bei Webnode etwas größer sein. Dennoch deckt das Angebot weite Bereiche ab und stellt somit eine ideale Ergänzung zum regulären Funktionsumfang dar.

7. Design: Backend

Sobald du dich auf deiner Website angemeldet hast, befindest du dich im Backend. Dennoch wird dir weiterhin das Frontend angezeigt. Warum das so ist? Webnode basiert auf dem Drag-and-drop Prinzip. So kannst du deine Website bearbeiten, indem du Inhalte hinzufügst und direkt in der Frontend-Ansicht bearbeitest. Der einzige Unterschied zum Frontend ist, dass du oberhalb der Website eine Menüleiste siehst. Diese umfasst folgende Optionen:

  • Produkte (nur in Onlineshop)
  • Seiten
  • Einstellungen
  • Publizieren

Wenn du Produkte in deinem Onlineshop hinzufügen möchtest, klickst du einfach auf den gleichnamigen Button. Natürlich ist es hier auch möglich, Produkte zu bearbeiten und zu entfernen. Darüber hinaus kannst du deine Kollektionen über das Produkt Fenster verwalten.

Mit einem Klick auf den Menüpunkt Seiten hingegen kannst du neue Seiten hinzufügen, existierende Seiten bearbeiten, verstecken und sogar mit einem Passwort schützen.

Besonders wichtig ist der Punkt Einstellungen. Hier kannst du im Falle eines Onlineshops die Währung, Steuersätze und Mehrwertsteuer einstellen und verändern. Auch die E-Mail-Adresse des Shops, die die Bestellungen empfängt, ist hier editierbar. Unter den Kontaktangaben können die eigenen Kontaktinformationen verändert werden, die später im Impressum erscheinen. Außerdem können die Versand- und Zahlungsarten ausgewählt und Informationen zu den jeweiligen Steuersätzen festgelegt werden. Natürlich ist es unter diesem Punkt auch möglich, die grundsätzlichen Eigenschaften der Website zu verwalten. So etwa die Domain, die Website-Editoren, die Datensicherung, die Spracheinstellungen und natürlich die E-Mail Konten.

Der letzte Punkt Publizieren, ist immer dann interessant, wenn du Änderungen vorgenommen hast. Diese werden nämlich erst veröffentlicht und somit für den Besucher sichtbar, wenn du auf den Button „Publizieren“ klickst.

Bewertung: 10/10

Das Design im Backend ist sehr aufgeräumt und übersichtlich. Dank Drag-and-drop Funktion können Änderungen ganz intuitiv vorgenommen werden und müssen vor der Veröffentlichung mit dem Button „Publizieren“ bestätigt werden.

8. Design: Frontend

Templates sorgen für ein ansprechendes Design im Frontend auf deiner Website. Bereits bei der Registrierung wirst du ein Template ausgewählt haben. Dieses kannst du natürlich jederzeit ändern. Zur Auswahl stehen dir fast 100 verschiedene Designvorlagen, die du ganz nach deinem individuellen Geschmack auswählen kannst. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, wenn du die Template zunächst für den Website-Typ filterst. Webnode bietet nämlich ganz spezielle Vorlagen für Blogs, Onlineshops und Portfolios, aber auch für spezielle Themenbereiche wie Hochzeiten, Musik oder „Restaurant & Food“ an.

Bewertung: 9/10

Bei den Webnode Templates, die für das Design im Frontend maßgeblich sind, ist für so gut wie jeden Geschmack etwas dabei. Die Designvorlagen sind für jeden Nutzer kostenlos verfügbar und können ganz nach belieben ausgewählt werden. Einen kleinen Punktabzug gibt es, da die Konkurrenz des Website-Builders oft noch deutlich mehr Themes zu bieten hat.

9. Usability

Anwenderfreundlichkeit ist bei Webnode Pflicht. Das Unternehmen hinter dem Website-Builder wollte schließlich von Anfang an ein Tool entwickeln, dass auch von Menschen genutzt werden kann, die sich nicht mit der professionellen Website-Erstellung auskennen. So sind hier weder Programmiersprachen, noch gesteigerte Programmierkenntnisse nötig. Mithilfe von Drag-and-drop und aufgrund der einfachen Navigation im Backend findet sich hier wirklich jeder zurecht. In einigen Fällen kann es natürlich zu kleinen Anfangsschwierigkeiten kommen, die von den anfänglichen Erklärungen, die Webnode seinen Nutzern zur Seite stellt, sehr gut aufgefangen werden können.

Bewertung: 10/10

Webnode kann im Punkt Usability ganz klar mit anderen unkomplizierten Homepage-Baukästen wie WIX und Jimdo mithalten. Sollten dennoch Unklarheiten aufkommen, gibt es eine Vielzahl an Erklärungen und Anleitungen, die wieder für Klarheit sorgen.

10. Sicherheit

Eine SSL-Verschlüsselung ist nicht nur in vielen Bereichen in Deutschland Pflicht, sondern inzwischen auch weltweiter Standard. Kein Wunder also, dass Webnode in allen Tarife SSL-Zertifikate ausgibt. Im Bezug auf die DSGVO und den allgemeinen Datenschutz ist aber auch der Serverstandort interessant. Dieser befindet sich im Fall des Website-Builders im tschechischen Ort Brno. Somit wird dir Datenschutzverordnung der EU eingehalten. Allerdings unterliegen die Server nicht den deutschen Gesetzen.

Bewertung: 8/10

Für die Sicherheit deiner Website-Daten und der Besucher-Daten sorgt die standardmäßige SSL-Verschlüsselung. Hinzu kommt, dass die Datenschutzgesetze der Europäischen Union dank des Serverstandorts in Brno eingehalten werden. Lediglich die deutschen Gesetze zum Datenschutz werden aufgrund des Standorts der Server nicht zwingend eingehalten.

11. Support & Community

Wenn du Fragen bezüglich deiner Webnode Website hast, kannst du diese im Online-Handbuch des Anbieters nachschlagen. Solltest du keine ausreichende Antwort finden können, kannst du den Support mithilfe eines Kontakformulars oder per E-Mail unter hilfe@webnode.com kontaktieren. Deine Anfrage wird dann versucht, innerhalb von 24 Stunden ausführlich zu bearbeiten. Allerdings hat das Büro nur wochentags geöffnet.

Bewertung: 9/10

Webnode bietet ein ausführliches Online-Handbuch, das bereits viele Fragen beantworten kann. Zur Not steht aber immer auch ein Support zur Verfügung. Dieser ist allerdings nicht telefonisch erreichbar. So kannst du lediglich eine E-Mail schreiben oder das Kontaktformular auswählen. Das ist natürlich in deutscher Sprache möglich.

12. Wichtige Funktionen

Günstige Preise sind nur dann gut, wenn auch das Preis-/Leistungs-Verhältnis stimmt. Bei Website-Buildern wie Webnode hängt dieses natürlich sehr stark von den Funktionen ab, die innerhalb der Tarife geboten werden. Deshalb werfen wir im folgenden Abschnitt einen genaueren Blick auf jene Funktionen, die bei einem solchen Tool nicht fehlen sollten.

FunktionBeschreibung
1. Eigene DomainEine eigene Domain gibt es bei Webnode immer. Allerdings ist diese Domain lediglich im ersten Jahr kostenlos - im Tarif "Limited" musst du sogar von Anfang an für die Domain zahlen.
2. Banner EinbindungenÜber die HTML-Elemente ist es möglich, Google AdSense hinzuzufügen.
3. BlogDie Integration eines Blogs ist grundsätzlich möglich. Allerdings halten sich die Funktionen in Grenzen. So können etwa Kommentarfunktionen eingebaut, aber keine Tags gesetzt werden.
4. eCommerceInnerhalb der Tarife "Standard" und "Profi" ist es möglich, einen Onlineshop zu erstellen.
5. SEOSuchmaschinenoptimierung hat einen hohen Stellenwert, wenn du deine Website oder deinen Onlineshop nach oben bringen möchtest. Die SEO-Funktionen bei Webnode reichen in der Regel aus. So kannst du Meta-Beschreibungen, Titel-Tags und die URLs anpassen. Allerdings verfügen nicht alle Designvorlagen über eine SEO-freundliche Überschriftenstruktur und auch die Erstellung von 301-Redirects ist derzeit noch nicht möglich.
6. E-Mail MarketingMit Webnode allein ist der Versand von Newslettern leider nicht möglich. Allerdings kann über das HTML-Element ein externer Newsletter-Service eingebunden werden.
7. Besucherstatistik / BesucherzählerGrundsätzlich steht dir ein einfaches Berichtssystem bei Webnode für die statistische Auswertung von Daten zur Verfügung. Möchtest du Google Analytics nutzen, so benötigst du allerdings den Tarif "Standard" oder "Profi".
8. KontaktformularIm Backend von Webnode findest du einen ausführlichen Formular-Editor. Hier kannst du übrigens auch erweiterte Formularfelder nutzen. Außerdem ist es dem Benutzer erlaubt, Dateien hochzuladen.
9. MehrsprachigkeitWebnode selbst ist in über 20 verschiedenen Sprachen verfügbar. Möchtest du eine mehrsprachige Website erstellen, solltest du allerdings auf spezielle Tarife zurückgreifen. Für zwei verschiedene Sprachen eignet sich "Standard", für eine unbegrenzte Anzahl an Sprache hingegen ist nur der "Profi"-Tarif geeignet.
10. BackupDie Erstellung von Backups ist ab dem Tarif "Standard" möglich. Hier kannst du allerdings nur fünf Backups erstellen. Im Tarif "Profi" ist die Anzahl der Datensicherungen unbegrenzt.

Bewertung: 7/10

Mit Webnode hast du Zugriff auf alle Funktionen, die wir in unserem Review für wichtig erachten. Allerdings wirst du dennoch einige Abstriche machen müssen, wenn du nicht auf das teure „Profi“-Paket zurückgreifen möchtest.

Alternativen

Webnode ist natürlich nicht das einzige Tool, das sich für den Bau einer eigenen Website eignet. Im Bereich der Homepage-Baukästen stehen dir verschiedene Anwendungen zur Verfügung. So etwa 1&1 MyWebsite des Internetgiganten 1&1 IONOS, das äußerst anwenderfreundliche Tool WIX oder auch Jimdo, das in Deutschland vor allem durch seine Fernseh-Werbung bekannt wurde. Doch auch Content Management Systeme können die optimale Alternative zu Webnode darstellen. Allerdings gibt es hier einige Unterschiede, die du Anhand des CMS Vergleichs zwischen Webnode und dem bekannten CMS WordPress noch einmal genauer betrachten kannst.

Webnode vs. 1&1

1&1 MyWebsite und Webnode gleichen sich in sehr vielen Vergleichspunkten sehr stark. So ist mit beiden Tools die Erstellung einer mehrsprachigen Website mit eigener Werbung und eigener Domain möglich. Auch Passwortschutz, ein eigener HTML Code und die Möglichkeit zur Erstellung von Backups wird von beiden Anwendungen unterstützt. Unterschiede hingegen lassen sich beim Speicherplatz ausmachen. So bietet 1&1 MyWebsite einen unbegrenzten Speicher, während Webnode abhängig vom Tarif zwischen 100 Megabyte und unbeschränktem Speicher alles bietet. Auch beim E-Mail Marketing ist 1&1 einen Schritt voraus. Webnode hingegen ermöglicht den Versand von Newslettern nur mithilfe zusätzlicher HTML-Elemente. Wer einen Onlineshop eröffnen und sich zwischen 1&1 MyWebsite und Webnode entscheiden möchte, der wird wohl oder übel auf das Angebot des tschechischen Unternehmens zurückgreifen müssen, da 1&1 MyWebsite keinen Webshop beinhaltet. Alternativ dazu bietet 1&1 IONOS allerdings in einem eigenen E-Shop-Bereich die Möglichkeit des eCommerce.

Webnode vs. WordPress

WordPress ist ein Open-Source Programm und kann grundsätzlich kostenlos genutzt werden. So scheint es zunächst einen klaren Kostenvorteil gegenüber Webnode zu haben. Allerdings solltest du bedenken, dass Webnode sowohl das Hosting, als auch die Domain, die Templates und einen kompetenten Support zur Verfügung stellt. Das sind Leistungen, die dich bei WordPress durchaus mehrere hundert Euro kosten können. Gänzlich ohne Kosten kommst du also in beiden Fällen nicht davon. Gegenüber Webnode hat WordPress natürlich den Vorteil, dass es ständig weiterentwickelt wird und kein Unternehmen hinter dem Tool steht, das irgendwann Insolvent werden könnte. In Anbetracht der Handhabung hat jedoch Webnode deutliche Vorteile, die insbesondere für Einsteiger ohne Programmierkenntnisse nicht zu vernachlässigen sind.

Webnode vs. Wix

Die Verwendung von Webnode ist einfach, doch übertreffen kann es Wix in diesem Punkt nicht. Das gilt auch für die Auswahl der Designvorlagen und für die Funktionalität der Besucherstatistiken. Gleichauf sind die beiden Tools hingegen, wenn es um Werbefreiheit, Passwortschutz, die Einbindung von Werbe-Bannern und um die Suchmaschinenoptimierung geht. Gegenüber Wix zeichnet sich Webnode hingegen durch seine erweiterte Mehrsprachigkeit und durch die Tiefe der Navigation aus.

Webnode vs. Jimdo

Auch Jimdo ist etwas unkomplizierter zu handhaben als Webnode. Die Unterschiede sind allerdings minimal. Die Auswahl an Templates ist bei beiden Varianten vergleichbar, ebenso wie die Tiefe der Navigation. Klare Vorteile bringt Jimdo natürlich im Bereich des eCommerce und lässt Webnode in diesem Punkt zurück. Was hingegen die Möglichkeit zur Datensicherung anbelangt, so hat Webnode die Nase vorn.

Zusamenfassung

Der kommerzielle Online-Website-Builder Webnode hat sich innerhalb eines Jahrzehnts zu einem der beliebtesten Tools für die Website-Erstellung entwickelt. Die Gründe dafür sind vielfältig. So zeichnet sich die Anwendung durch angemessene Preise und durch die kostenlose (Test-)Version aus. Hinzu kommt das durchdachte Konzept, das vor allem auf ein unkompliziertes Handling setzt und dennoch die Erstellung von hochwertigen Websites ermöglicht. In Sachen eCommerce allerdings finden wir, muss der Website-Builder noch etwas zulegen. So fehlen Integrationen für das E-Mail Marketing, Gutscheincodes sowie der Im- und Export von Produkten. Alles in allem eignet sich das Tool des tschechischen Unternehmens für den Bau ansprechender Websites und einfacher Onlineshops.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Webnode

1. Was ist Webnode?

Webnode ist ein Online-Website-Builder. So kannst du mithilfe des Tools eine eigene Website oder sogar einen eigenen Onlineshop erstellen.

2. Wie funktioniert Webnode?

Der Website-Builder basiert auf dem Prinzip von Drag-and-drop. Das bedeutet, dass die Handhabung auch für Einsteiger sehr unkompliziert ist, da Änderungen direkt in der Ansicht des Frontends getätigt werden können.

3. Wie gut ist Webnode?

Webnode bewegt sich im CMS Vergleich im Mittelfeld. So zeichnet es sich durch Anwenderfreundlichkeit und Funktionalität aus – eignet sich jedoch nur bedingt für wirklich komplexe Webprojekte.

4. Was kostet Webnode?

Die Preise von Webnode variieren stark. So gibt es für den Einstieg eine kostenlose Version. Für mehr Funktionen stehen verschiedene Tarife bereit, die zwischen zwei Euro und 17 Euro kosten.

5. Ich habe bereits eine Domain. Kann ich diese mit Webnode nutzen?

Ja, das ist mit der Anwendung möglich.

6. Wo stehen die Webnode Server?

Die Server des Tools stehen in Brno in der Tschechischen Republik und unterliegen somit den Datenschutzgesetzen der Europäischen Union.

7. Wie kann ich meinen Webnode Account löschen?

Wenn du deinen Account löschen möchtest, musst du zunächst all deine Projekte löschen. Hierfür klickst du, nachdem du dich eingeloggt hast, auf die zu löschende Website und dann auf „Projekt löschen“. In dem Fenster, das sich nun öffnet, klickst du erneut auf „Ja, löschen“. Im Anschluss gibst du dein Passwort an und klickst abermals auf „Ja, löschen“. Diesen Vorgang wiederholst du mit all deinen Projekten und loggst dich dann aus deinem Account aus. Loggst du dich nun für einige Zeit nicht ein, wird dein Account ganz automatisch gelöscht.

Achte allerdings darauf, dass du, solltest du Premium-Pakete gebucht haben, diese zunächst kündigst und erst im Anschluss deine Projekte und deinen Account löschst.

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